Guten Tag,
gestern bin ich von meinem Kurz-Camino von Hüfingen nach Freiburg
heimgekehrt. Vielen Dank für die Pflege und den Unterhalt des Jakobusweges.
Ursprünglich wollte ich dieses Jahr meinen ersten Camino von Porto nach
Santiago de Compostla pilgern. Dank Corona habe ich mich nun für den
Himmelreich-Jakobusweg entschieden, immerhin ein kleiner Ersatz. Die
vier Tage, die ich den Weg gehen durfte, waren wunderbar.
Lassen Sie mich noch folgendes anmerken:
Als ich die Gemeinde Neustadt erreicht habe, habe ich etwas Mühe gehabt,
mich zurechtzufinden, weil mir dort die Auszeichnung des Weges etwas
gefehlt hat, vor allem, dass man dort den kleinen Weg hinunter gehen
soll. Die Route hatte ich vorsichtshalber auf meinem Smartphone
installiert, so war mir dann klar, wo der Weg verläuft. Auch in Freiburg
habe ich ab dem Kanonenplatz bis zur Brücke am Schwabentor keine Muschel
mehr entdeckt. Mir persönlich war klar, wie der Weg verläuft, da ich
mich ein klein wenig in Freiburg auskenne. Es kann natürlich sein, dass
ich auch die eine oder andere Muschel übersehen habe. In diesem Fall
entschuldigen Sie die "Kritik".
Bzgl. der Stempelstellen: Als ich gestern kurz nach 9:00 Uhr an der
Wallfahrtskirche auf dem Giersberg war, war diese (noch?) verschlossen.
In der Kapelle St. Ottilien ist auch kein Stempel mehr vorhanden. Ich
denke, dass das womöglich damit zusammenhängt, dass es Leute gibt, die
die Wand der Kapelle und andere Einrichtungen aus Spaß stempeln. Ich
kann nicht nachvollziehen, wie man so etwas tun kann. (In Friedenweiler
habe ich keinen Stempel geholt, weil ich dort erst gegen 12 Uhr ankam.)
Ich hoffe, dass ich Sie mit den Anmerkungen nicht "enttäuscht" habe,
denn Ihre Gruppe steckt sehr viel Zeit und Engagement in diesen Weg.
Dafür danke ich Ihnen nochmals von ganzem Herzen.
Ich wünsche Ihnen und Ihrer Gruppe alles Gute, Kraft und Gottes Segen.
Herzliche Grüße,
ein Pilger vom Hochrhein